Historisches Picknick im Schlosspark Laxenburg


Immerwieder einmal war ein viktorianisches Picknick letztes Jahr im Gespräch, doch es scheiterte entweder am Wetter oder an einem passendem Termin.

Kestrel hat im Ankh-Wien Forum heuer das Picknick-Thema wieder aufgebracht und es kam recht schnell ein passender Termin am 1. Mai zustande.
Da am 1.Mai in Wien immer viel Trubel ist, beschlossen wir unser Picknick vor den Toren der Stadt, im Schlosspark Laxenburg, zu veranstalten.
Damit das Picknick nicht wieder zum Scheitern verurteilt war, haben wir auf grosse Verbreiterung des Termins verzichtet und es im kleinen Rahmen veranstaltet.

Da es sich in viktorianischem Bürzel nicht so gut picknickt, haben Kestrel, Melwen und ich auf bequemere Empirekleider umgeschwenkt. Prudens hatte ihr tolles Rokoko-Outfit an, Neodym eine Uniform und Herr Halbgoth einen Gehrock.
Somit war es dann ein historisches, statt einem viktorianisches Picknick. :-)
Ich konnte hier endlich einmal mein weisses Empirekleid mit passendem Beret ausführen.

Der Wettergott meinte es gut mit uns und hat uns mit einem tollen Sonnentag belohnt.

Hier ein paar Eindrücke von dem sehr netten Picknick:






Und natürlich durfte auch das Essen nicht fehlen!
Es gab Thunfisch- & Lachssandwiches, Blätterteigtaschen mit Birne-Camembert bzw Apfel-Ziegenkäse und zur Nachspeise dann ein paar Marmelade-Blätterteigtäschchen, sowie Erdbeeren und Trauben.






Vielleicht gibt es ja im Herbst eine Wiederholung! :-)

Ein Ausflug in die 1920s




Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den Blog mal wieder ein wenig vernachlässigt habe. *blush*
Dafür habe ich aber einiges genäht und werde in nächster Zeit Bilder der entstandenen Werke von den letzten 3 Monaten nachreichen.

Ich fange heute einmal an mit den goldenen 20er Jahren.
Tja es ist ja jetzt schon ein Weilchen her, aber wir waren Anfang April auf der Veranstaltung Bohème Sauvage  in Wien.

Ich habe mir zunächst ein Unterkleidchen (Slip) nach folgender Anleitung gemacht.
Verwendet habe ich hier weichen, ganz dünnen, wenig stretchigen Jersey.
Allerdings trägt das Kleid ziemlich auf bei den Hüften, da der gerüschte Stoff hier etwas absteht. (Jaa genau wie beschrieben ;-) )
Aber da es ja nur für untendrunter gedacht ist und die 20er auch so gar nicht körperbetont waren, gehört das so und ist nicht weiter schlimm. 












Da ich nicht allzuviel Zeit für Recherche von Originalschnitten und das Nähen hatte, wurde es ein 20s-Lookalike-Kleid in meiner Standardfarbe schwarz.
Nach diesem Schnitt habe ich mein Flapper Dress aus demselben Jersey den ich beim Slip verwendet habe mit darüberliegendem Paillettentüll genäht.














Zum Ausgehen kam ein Paillettenhaarband mit Federschmuck ins Haar und eine Federboa und ein paar Perlenketten um den Hals.
Und voilà:








Diese beiden Teile waren somit 12-4a und 12-4b vom 12-12-13 Projekt.